Eine Adoptivbewerberin mit zwei leiblichen Kindern

„Man steht da einfach unter einem höheren Erfolgsdruck.“

Ich habe noch keine adoptierten Kinder, aber leibliche. Meine Familie ist gerade dabei, sich auf ein Adoptivkind vorzubereiten. Aber auch wenn ich noch keine adoptierten Kinder habe, erkenne vieles wieder, was die Beteiligten berichteten. Ich erlebe das auch alles mit meinen leiblichen Kindern. Ich habe mich in der ganzen Palette wieder erkannt. Wir haben auch ein Kind mit autistischen Zügen, haben einen großen Altersunterschied zwischen dem ersten und dem letzten Kind. Ich denke einfach die Sorgen sind überall ähnlich. Doch ich glaube, wenn man ein Kind adoptiert, kann ich mir gut vorstellen, dass man anfangs vielleicht noch Berührungsängste hat und das man sich von anderen, beispielsweise dem Jugendamt, kontrolliert fühlt. Man steht da einfach unter einem höheren Erfolgsdruck.